Der Weg zur Innovation im Ganzen

Menschen und Strukturen entwickeln sich schrittweise und evolutionär. Die dabei stattfindenden Entwicklungsschritte können in Stufen abgebildet werden. Romanesca ist Trägerin dieses Prozesses und steht dabei für Entwicklungsschritte, die transparent dargelegt und mit einer eindeutigen Richtung versehen sind. Die Richtung lautet Eigenwohl und Gemeinwohl gleichermaßen und führt zur Innovation im Ganzen.

Die dahinter liegenden Konzepte, Methoden und Werkzeuge fußen auf der Kulturtechnik Kontexten und sind vielfach erprobt. Im Kern geht es darum Menschen über ihre Themen zu tragenden Strukturen zu verbinden, sodass sich über deren Vielfalt und Vitalität ein Klima der Kooperation und Innovation entfalten kann.

Damit dies effizient und effektiv erfolgt braucht es eine bestimmte Form der Organisiertheit sowie  einen entwicklungsfreundlichen Rahmen, der Menschen, Prozesse und Strukturen gleichermaßen innovieren lässt.

Orientierung bei all dem gibt das Konzept der Entwicklungsstufen. Es ist eine vereinfachte Darstellung der notwendigen Schritte um eine Organisation in Richtung Innovation im Ganzen zu entwickeln. Die Entwicklungschritte erfolgen dabei innerhalb von Zyklen, die auch manchmal als Wellen beschrieben werden können. Es gibt Phasen der raschen, schubweisen Entwicklung und wieder Ruhephasen, die dazu dienen, neu Erlerntes zellular und im Unternehmensalltag zu festigen und zu integrieren. 

Stufe 1: Einstieg in die Welt des Kontextens

Am Anfang steht manchmal die Erkenntnis, dass ein Auslagern von Problemen durch den Zukauf von Lösungen ein Thema meist nur kurzfristig behebt, weil bestehende Strukturen und Verhaltensmuster weiter wirken. Auf dieser Stufe kann die Entscheidung getroffen werden sich mit der Kulturtechnik Kontexten vertraut zu machen um zu schauen, wie kontextend mit Themen umgegangen wird. 

Stufe 2: Kontextendes Navigieren im Raum von Eigenmacht und Fremdmacht

Auf dieser Stufe können die Menschen in der Organisation ihr geübtes Handeln, das auch das Auslagern beinhaltet, autonom überprüfen,  gegebenenfalls anpassen und für sich und im Miteinander Erfahrungen in Richtung Eigenwohl und Gemeinwohl gleichermaßen sammeln. Diese Phase ist davon geprägt schrittweise die Verantwortung für die eigenen Themen und das eigene Handeln zu übernehmen. 

Stufe 3: Wirtschaften in Richtung Eigenwohl und Gemeinwohl gleichermaßen

Auf dieser Stufe wird die Kooperationsfähigkeit umfänglich weiterentwickelt. Bezogenheiten zu anderen Menschen und Unternehmen werden aus einem Verständnis der Autonomie heraus gestaltet. Zusammenarbeit entsteht aus der Verantwortung für das Ganze heraus, und auch die Fähigkeiten zu kontexten wird autonom und im Miteinander weiter kultiviert. 
Menschen und Organisationen richten ihr unternehmerisches Handeln konsequent in Richtung Eigenwohl und Gemeinwohl gleichermaßen aus.

Stufe 4: Kontextende Unternehmensführung

Als kontextendes Unternehmen bewegt es sich und andere im Feld der Substanzwirtschaft und möchte über Kooperationsprojekte zusammen mit anderen k-Unternehmen gesellschaftlich ein Thema konkret umsetzen. Es beginnt damit die Werkzeuge des C-movings zu nutzen und orientiert sich dabei amWohl aller.  

Stufe 5: Die Innovation im Ganzen

Es ist das Feld in dem das Unternehmen das Kommitment zu einem Handeln in Autonomie in Kooperation lebt. Wirkungsvolle  Kooperationsstrukturen sind quasi in der DNA der Organisation eingeschrieben und ermöglichen den Bau und die Anwendung fluider, agiler und tragfähiger Strukturen für jedes denkbare Thema. Die Fähigkeit effektiv und kooperativ zu einem gemeinsamen Thema zu navigieren ist im Fokus5Raster im Feld 5 angelegt. Um diese Fähigkeit zu kultivieren wird ausgehend von einem Thema von Feld 1 weg bearbeitet und mit den anderen Beteiligten in Umsetzung gebracht. Denn: Im Anfang liegt alles drinnen.